OpenAI stellt GPT-4.1 Modell-Reihe vor: Multimodale Sprachmodelle, technische Innovationen und Zukunftsperspektiven

OpenAI stellt GPT-4.1 vor

Neue API-Modelle mit Quantensprüngen bei Coding, Instruktionen und Langkontext

OpenAI hat heute einen bedeutenden Schritt nach vorn gemacht und drei neue Modelle über seine API vorgestellt: GPT-4.1, GPT-4.1 mini und das allererste GPT-4.1 nano. Diese Modelle versprechen nicht nur eine generelle Leistungssteigerung gegenüber ihren Vorgängern GPT-4o und GPT-4o mini, sondern setzen neue Maßstäbe in spezifischen Bereichen wie Coding, dem Befolgen von Anweisungen und der Verarbeitung extrem langer Kontexte – und das alles zu potenziell niedrigeren Kosten.

Die Highlights der GPT-4.1 Familie:

  • Verbesserte Leistung: Übertrifft GPT-4o und GPT-4o mini in vielen Benchmarks.
  • Fokus auf Kernkompetenzen: Deutliche Fortschritte bei Coding und Instruktionsbefolgung.
  • Massiver Kontext: Unterstützung für bis zu 1 Million Tokens Kontextfenster.
  • Besseres Kontextverständnis: Verbesserte Fähigkeit, Informationen aus langen Kontexten zu nutzen.
  • Aktuelles Wissen: Wissensstand bis Juni 2024.
  • API-Exklusivität: Zunächst nur über die API verfügbar.

1. Coding-Fähigkeiten auf neuem Niveau

  • SWE-bench Verified: 54,6 %, über 21,4 %abs besser als GPT-4o.
  • Code Diffs: Zuverlässiger bei Code-Änderungen, über doppelt so gut wie GPT-4o im Aider-Benchmark.
  • Frontend-Entwicklung: 80 % menschliche Präferenz gegenüber GPT-4o.
  • Weniger Fehler: Reduktion unnötiger Änderungen von 9 % auf 2 %.

Real-World Beispiele:

  • Windsurf: 60 % höhere Punktzahl, 30 % effizienter bei Tool-Aufrufen.
  • Qodo: 55 % bessere GitHub-Code-Reviews.

2. Präzisere Befolgung von Anweisungen

  • MultiChallenge Benchmark: 38,3 % (10,5 %abs besser als GPT-4o).
  • IFEval: 87,4 % bei überprüfbaren Anweisungen.

Real-World Beispiele:

  • Blue J: 53 % genauer bei komplexen Steuerszenarien.
  • Hex: Fast doppelt so gut bei anspruchsvollen SQL-Evaluierungen.

Hinweis: GPT-4.1 nimmt Anweisungen wörtlicher – genaue Prompts empfohlen.

3. Revolutionärer Langkontext: Bis zu 1 Million Tokens

  • Needle-in-a-Haystack: Zuverlässiges Abrufen über volle Kontextlänge.
  • OpenAI-MRCR und Graphwalks: Deutlich bessere Fähigkeiten bei Multi-Hop-Reasoning.

Real-World Beispiele:

  • Thomson Reuters: 17 % bessere Genauigkeit bei langen juristischen Dokumenten.
  • Carlyle: 50 % bessere Extraktion granularer Finanzdaten.

Latenz: Unter 5 Sekunden „Time to first token“ bei GPT-4.1 nano (128k Tokens).

4. Starke Vision-Fähigkeiten

  • MMMU, MathVista, CharXiv: Deutliche Verbesserungen im visuellen Verständnis.
  • Video-MME Benchmark: 72,0 %, +6,7 % über GPT-4o.

5. Preisgestaltung und Verfügbarkeit

Modell Input Cached Input Output Blended Pricing*
gpt-4.1 $2.00 $0.50 $8.00 $1.84
gpt-4.1-mini $0.40 $0.10 $1.60 $0.42
gpt-4.1-nano $0.10 $0.025 $0.40 $0.12

*Basierend auf typischen Input/Output- und Cache-Verhältnissen.

Zusätzliche Preisvorteile:

  • Prompt Caching: 75 % Rabatt.
  • Batch API: 50 % Preisnachlass.
  • Langkontext: Keine Zusatzkosten.

Fazit

Die Einführung der GPT-4.1-Modellfamilie ist ein bedeutender Fortschritt. Die Kombination aus massiver Kontextverarbeitung, stärkerem Instruction Following und Coding-Kompetenz eröffnet neue Möglichkeiten für Entwickler. GPT-4.1 mini bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, GPT-4.1 nano glänzt bei Geschwindigkeit und Effizienz.

Quelle:
https://openai.com/index/gpt-4-1/

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